Kardiologie im MVZ Peine

Kardiologie in Peine

Weil uns Ihre Herzgesundheit am Herzen liegt.

Unser Team aus vier erfahrenen Ärzten diagnostiziert Ihren kardiologischen Zustand und betreut Sie im Anschluss kompetent und empathisch, falls sich ein Bedarf ergibt.

  • Die Zeit mit den Patienten ist unsere stärkste Währung. Diese nutzen wir ausgiebig und ohne Blick auf die Uhr, sodass wir jedes Gespräch individuell und der Situation angemessen gestalten können.
  • Viele Arztbesuche können mit Angst beginnen, aber mit Hoffnung enden. Dieser Idee wollen wir entsprechen und unseren Patienten mit einer Gesprächskultur begegnen, die ein gutes Gefühl hinterlässt.
  • Selbstverständlich arbeiten wir im MVZ Kardiologie Peine mit modernsten Geräten und nutzen neueste Technik, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.
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Unsere kardiologischen Leistungen

Dank moderner Ausstattung und gut ausgebildetem Personal können wir Ihnen eine breite Palette kardiologischer Diagnostik bieten.

Elektrokardiogramm (EKG)

Das Ruhe-EKG ist Grundlage jeder Untersuchung des Herzens. Ein EKG ist eine Untersuchung, die die elektrische Aktivität des Herzens misst. Ein EKG wird durchgeführt, um mögliche Herzerkrankungen zu erkennen und die Funktion des Herzens zu beurteilen.

Bei einem EKG werden Elektroden an verschiedenen Stellen des Körpers angebracht, um das EKG aufzuzeichnen. Der Patient wird dann gebeten, still zu liegen und sich zu entspannen, während das EKG aufgezeichnet wird. Die Aufzeichnung dauert in der Regel ein paar Minuten und ist schmerzfrei.

Das EKG kann verschiedene Werte messen, darunter die Herzfrequenz, die Elektrische Aktivität des Herzens und die Größe und Form der Herzkammern. Diese Werte können Aufschluss darüber geben, ob das Herz richtig funktioniert und ob es Anzeichen für Herzprobleme gibt. Beispiele für Herzprobleme, die durch ein EKG erkannt werden können, sind Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Herzschwäche.
Wir werden Ihr EKG analysieren und Sie über das Ergebnis informieren sowie gegebenenfalls weitere Untersuchungen oder Behandlungen empfehlen.

Belastungs-EKG und Spiroergometrie

Das Belastungs-EKG registriert das EKG und dessen Veränderungen unter Belastungsbedingungen auf einem Fahrradergometer.

Kommt es unter Belastungsbedingungen zu einer Durchblutungsstörung der Herzens, so kann diese mit dem Belastungs-EKG erkannt werden. Ebenfalls wird das Verhalten von Puls und Blutdruck als auch das Auftreten von Herzrhythmusstörungen unter Belastung untersucht, sodass die Messung eines physischen Leistungsstandes möglich wird.

Wie beim Ruhe-EKG kleben wir Ihnen Elektroden auf die Haut, um Ihre Herzaktivität zu messen. Beim Belastungs-EKG liegen Sie jedoch nicht still, sondern das Gerät zeichnet nun Ihre die Herzaktion auf, während Sie auf einem stationären Fahrrad (Fahrradergometer) aktiv sind. Am Sportgerät können wir unterschiedliche Belastungsphasen einstellen, die der körperlichen Belastung im Alltag entsprechen:

  • 25 bis 50 Watt: normales Gehen
  • 75 bis 100 Watt: Treppensteigen oder langsames Radfahren
  • 125 bis 150 Watt: Joggen oder schnelles Radfahren
  • über 150 Watt: starke sportliche Belastung

Die Belastung wird alle zwei Minuten um 25 Watt gesteigert. Die Belastungs-EKG-Dauer beträgt etwa 15 Minuten. Die Wattzahl wird im Verlauf weiter erhöht bis die maximale Herzfrequenz (=220 minus Lebensalter) erreicht ist oder Sie erschöpft sind. Nach der Belastung werden Sie noch für einige Minuten beobachtet, um den Rückgang Ihrer Herzfrequenz zu beurteilen.

Ultraschalldiagnostik

Die Ultraschalldiagnostik in der Kardiologie ist eine Untersuchung, bei der mittels Ultraschallwellen das Herz des Patienten untersucht wird. Dabei wird ein Schallkopf auf der Haut des Patienten platziert und sendet Ultraschallwellen aus, die vom Herzen reflektiert werden. Die reflektierten Schallwellen werden von einem Empfänger aufgenommen und in ein Bild des Herzens umgewandelt, das auf einem Monitor sichtbar gemacht wird.

Somit können Wandbewegungsstörungen erkannt werden, die auf Herzmuskelerkrankungen, vergangene Herzinfarkte, eine Verdickung der Herzmuskulatur, Bluthochdruck, oder andere Herzmuskelerkrankungen hinweisen können.

Aber auch Blutflüsse in den Gefäßen können mittels einer Dopplertechnologie sichtbar gemacht werden, um die Blutflussgeschwindigkeit zu messen, welche für ein gesundes kardiovaskuläres System unerlässlich ist. Werden atherosklerotische Veränderungen im Frühstadium erkannt, können wir diese rechtzeitig und entsprechend behandeln.

Farbkodierte Duplexsonographie

Farbkodierte Duplexsonographie ist eine Untersuchungsmethode, die die Ultraschalltechnologie mit Doppler-Effekt kombiniert. Die Farbkodierte Duplexsonographie wird häufig zur Beurteilung von Blutgefäßen verwendet, um zu bestimmen, ob sie verengt oder blockiert sind.

Bei der Untersuchung wird ein Schallkopf auf der Haut platziert, der Schallwellen erzeugt und empfängt. Diese Schallwellen werden durch das Gewebe und die Blutgefäße reflektiert und an den Schallkopf zurückgesendet. Der Schallkopf wandelt die reflektierten Schallwellen in elektrische Signale um, die von einem Computer verarbeitet werden. Auf einem Bildschirm wird dann das Bild der Blutgefäße in Echtzeit dargestellt.

Der Doppler-Effekt wird verwendet, um die Bewegung des Blutes in den Blutgefäßen zu messen. Der Doppler-Effekt ist der Unterschied zwischen der Geschwindigkeit, mit der die Schallwellen das Gewebe treffen, und der Geschwindigkeit, mit der sie zurückgeworfen werden. Je schneller das Blut sich bewegt, desto höher ist die Frequenz der reflektierten Schallwellen. Diese Frequenzunterschiede werden in verschiedenen Farben auf dem Bildschirm dargestellt, wodurch wir die Durchblutung genau beurteilen können.

Die Farbkodierte Duplexsonographie ist eine schnelle, schmerzfreie und ungefährliche Untersuchungsmethode. Sie kann helfen, Blutgefäßerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Langzeit-Blutdruckmessung

Eine Langzeit-Blutdruckmessung ist eine Untersuchung, bei der der Blutdruck des Patienten über einen längeren Zeitraum hinweg gemessen wird. Die Messung erfolgt mit einem speziellen Gerät, das am Oberarm des Patienten befestigt wird und den Blutdruck automatisch alle 15 bis 30 Minuten über einen Zeitraum von 24 Stunden oder länger misst.

Eine Langzeit-Blutdruckmessung wird durchgeführt, um den Blutdruckverlauf des Patienten über einen längeren Zeitraum zu beobachten und damit mögliche Probleme im Zusammenhang mit dem Blutdruck zu erkennen. Dies kann beispielsweise wichtig sein, um zu überprüfen, ob eine Behandlung des Bluthochdrucks erfolgreich ist oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Der Arzt wird das Ergebnis der Langzeit-Blutdruckmessung analysieren und dem Patienten über das Ergebnis informieren. Aufgrund der umfangreichen Daten, die durch die Langzeit-Blutdruckmessung gewonnen werden, kann der Arzt genauere Aussagen darüber machen, ob der Blutdruck des Patienten im Normalbereich liegt oder ob es Anzeichen für ein Problem gibt. Gegebenenfalls kann der Arzt dann weitere Untersuchungen oder Behandlungen empfehlen und eine individuelle medikamentöse Therapie einleiten.

Langzeit-EKG

Sehr viele Patienten haben Herzrhythmusstörungen, wobei jede Rhythmusstörung ihre eigene Prognose und Therapie hat. Daher ist eine möglichst genaue Identifikation wichtig. Das Langzeit-EKG ist hierfür eine wichtige Untersuchung, da die Aufzeichnung der elektrischen Herzaktionen zumeist über 24 Stunden aufgezeichnet werden. Im Bedarfsfall ist dieses auch über 5-7 Tage erweiterbar.

In unserer Praxis setzen wir auf modernste Technologie und nutzen den neuen C3+ Holter Monitor. Dieses revolutionäre Gerät ist nicht nur leicht, sondern auch komfortabel. Es verfügt über flexible Arme und wird mit Standard EKG Elektroden an ihrer Brust befestigt.

Dank der kabellosen Technologie stört es sie kaum in ihrem Alltag und liefert zugleich eine hervorragende Signalqualität. Der C3+ Holter Monitor kann Aufnahmen von 24 oder 48 Stunden bis zu 7 Tagen machen, ohne dass Sie das Gerät aufladen müssen. Das bedeutet, dass sie eine Woche lang ihre normalen Aktivitäten ausüben können, während ihr Herz kontinuierlich überwacht wird.

Der C3+ Holter Monitor wurde entwickelt, um eine schnelle und genaue Diagnose von Herzrhythmusstörungen zu ermöglichen. Diese sind häufig schwer zu erkennen, da sie oft unregelmäßig auftreten und in einem kurzen EKG nicht mehr festgestellt werden können. Herzrhythmusstörung, wie Vorhofflimmern, erhöhen das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten.

Durch eine frühzeitige Diagnose mit Hilfe des C3 plus Monitors kann eine entsprechende Behandlung durch ihren Arzt eingeleitet und somit das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt deutlich reduziert werden.

Schrittmacher-Abfragen

Ein Schrittmacher ist ein kleines Gerät, das dafür sorgt, dass das Herz in regelmäßigen Abständen schlägt. Es wird in der Regel bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen eingesetzt, um die Herzfrequenz zu regulieren und einen normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. Schrittmacher-Abfragen sind Untersuchungen, bei denen der Arzt die Funktionsweise des Schrittmachers überprüft, um sicherzustellen, dass das Gerät richtig arbeitet und keine Fehler aufweist.

Es gibt verschiedene Arten von Schrittmacher-Abfragen, darunter:

  • Remote Monitoring: Das ist eine Art von Abfrage, bei der der Patient ein tragbares Gerät mit sich trägt, das Daten über die Herzfunktion sammelt und diese an ein überwachendes Zentrum sendet. So kann der Arzt die Herzfunktion des Patienten von einer entfernten Stelle aus überwachen.
  • In-Office Abfragen: Hierbei wird der Patient in die Praxis eingeladen, damit der Arzt den Schrittmacher direkt überprüfen kann. Dabei wird der Schrittmacher mit einem speziellen Gerät ausgelesen und die Daten werden auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft.
  • Magnetabfrage: Einige Schrittmacher können mit einem Magneten beeinflusst werden. Diese Abfrage wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Schrittmacher richtig reagiert, wenn er von einem Magneten beeinflusst wird.
  • Batterieabfrage: Wenn ein Schrittmacher eine Batterie hat, muss diese überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie noch ausreichend Energie hat und der Schrittmacher weiterhin richtig funktioniert.

Diese Abfragen helfen dem Arzt sicherzustellen, dass der Schrittmacher richtig funktioniert und dass der Patient den bestmöglichen Nutzen davon hat. Sie ermöglichen es dem Arzt, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls anzupassen oder zu reparieren. Es kann auch sichergestellt werden, dass der Patienten die richtige Therapie erhält und das er die richtigen Anweisungen und Empfehlungen befolgt.

Laborchemische Analyse

Bei Verdacht auf eine akute lebensbedrohliche Erkrankung können wir bereits in unserer Praxis eine laborchemische Analyse durchführen und ohne zeitliche Verzögerung die notwendigen therapeutischen Schritte einleiten.

Durch die enge Zusammenarbeit mit einem namhaften Referenzlabor können wir Ihnen das gesamte Spektrum moderner Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Präventivmedizin zur Verfügung stellen.

Medikamentöse Therapie

Chronische Erkrankungen des Herzens benötigen häufig eine dauerhafte medikamentöse Therapie.

Wir behandeln Sie nach modernen und international etablierten Leitlinien. Eine individuell abgestimmte Therapie mit regelmässiger Erfolgskontrolle und nachhaltiger Optimierung kann eine Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes, der Lebensqualität und Prognose bewirken.

Schlafapnoescreening

Schlafapnoe ist eine häufige Schlafstörung, bei der es während des Schlafes zu Atemaussetzern kommt. Um eine Schlafapnoe zu diagnostizieren, wird ein Schlafapnoescreening durchgeführt, das in der Regel zuhause durchgeführt wird.

Dabei trägt der Patient ein kleines Gerät, das während des Schlafs Atemmuster, Herzfrequenz und andere Daten aufzeichnet. Diese Daten werden dann von einem Arzt ausgewertet, um festzustellen, ob der Patient an Schlafapnoe leidet.

Ein Schlafapnoescreening ist eine einfache und schmerzlose Methode, um Schlafapnoe zu diagnostizieren und die notwendige Behandlung einzuleiten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Schlafapnoe kann dazu beitragen, das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck zu reduzieren.

Unsere Praxis ist eine HFU Schwerpunktpraxis.

HFU steht dabei für „Heart Failure Unit“, oder zu Deutsch Herzinsuffizienz-Station. Es handelt sich um ein von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie entwickeltes Behandlungskonzept, mit dem wir unsere Patienten mit Herzinsuffizienz jetzt noch umfassender begleiten können.

Wir sind eine zertifizierte Brustschmerzambulanz.

Eine Brustschmerzambulanz ist eine spezialisierte medizinische Einrichtung, in der Patienten mit akuten Brustschmerzen untersucht und behandelt werden. Das Ziel einer Brustschmerzambulanz ist es, eine schnelle und genaue Diagnose zu stellen, um schwerwiegende Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Lungenembolie auszuschließen oder frühzeitig zu erkennen.

Darüber hinaus sind wir eine sogenannte kardiologische Qualitätspraxis (BNK).

Unserer Praxis wurde vom Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) die Zertifizierung „Kardiologische Qualitätspraxis“ verliehen. Durch dieses Zertifikat wird Herzpatienten eine kardiologisch-fachärztliche Behandlung auf höchstem Niveau garantiert.

Telemedizin bei Herzinsuffizienz

Die Zukunft der Herzgesundheit

Als Teil des GIG-Verbundes bieten wir Ihnen einige außergewöhnliche Leistungen, auf die wir dank des starken Verbundes zugreifen können.

Das Telemedizinzentrum von GIG ermöglicht es Ärzten und Ärztinnen, den kardiologischen Status von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz kontinuierlich überwachen zu lassen.

Durch diese Digitalisierung der Gesundheitsüberwachung erwachsen Patientinnen und Patienten erhebliche Vorteile:

Mehr Sicherheit in gewohnter Lebensumgebung, damit mehr Lebensqualität und vor allem deutlich höhere Überlebenschancen.

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